So ein Bild wie dieses hier wird es nach jetzigem Stand in den nächsten Monaten auf der Werse nicht geben. Denn der Albersloher Kanu Club musste im Dezember seine Umkleiden in den Räumlichkeiten an der Wolbecker Straße verlassen. Und ohne Umkleiden kann weder das wöchentliche Training noch die Kanu-AG in Kooperation mit der Realschule aus Sendenhorst durchgeführt werden.

In den vergangenen Monaten hat es der AKC mit großer Unterstützung der Stadtverwaltung und der Politik geschafft entscheidende Schritte für den Neubau eines Bootshauses auf dem ehemaligen Kläranlagengelände in Albersloh in die Wege zu leiten. Trotzdem fehlt eine Übergangslösung für dieses und auch eventuell nächstes Sommerhalbjahr. Etwaige Versuche im direkten Umfeld zu den alten Räumlichkeiten einen Ersatz zu finden, scheiterten. Besonders die "Rote Schule" auf der Ecke Teckelschlaut/Bahnhofstraße schien als geeignet, da sie in städtischem Eigentum und momentan ungenutzt ist. Diese Möglichkeit ist allerdings nicht machbar, da das Gebäude nicht mehr bewirtschaftet wird und zum Verkauf steht.

Die letzte verbleibende Möglichkeit für den AKC ist die Nutzung der  Umkleiden in der Ludgerusgrundschule.  Diese sind aber 20 Minuten Fußweg vom Bootslager an der Wolbecker Straße entfernt und dieser ist zur Berufsverkehrszeit am Freitagabend auch nicht gefahrlos zu bewältigen. Beim Ausstatten der Jugendlichen mit Booten und Ausrüstung und dem Anschließenden Laufen bis zum Anleger an der Werse geht noch einmal sehr viel Zeit verloren, sodass kaum noch Zeit für das eigentliche Training bleibt.

Der erste Trainingstermin ist für den 12. April geplant. Und ohne den Trainingsbetrieb kann die Jugendarbeit des Vereins nicht aufrecht erhalten werden. So können Jugendliche ohne ausreichend Training nicht an den sonntäglichen Vereinsfahrten und den Mehrtagesfahrten das AKC teilnehmen. Außerdem könnte die Kooperation mit der Realschule Sendenhorst nicht durchgeführt werden.