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Fuchsjagd 2022

Fuchsjagd auf dem Wasser? – Manch einer mag sich fragen, wie dies funktionieren kann.
Natürlich gestaltet sich eine Fuchsjagd zu Wasser ein wenig anders als hoch zu Ross; dass dies aber nicht minder spannend sein muss, bewies sich am Sonntag mal wieder bei der alljährlichen Fuchsjagd des Albersloher Kanu Clubs. Denn schon kurz nach dem gemeinsamen Start wurde es im Getümmel auf dem Wasser etwas eng und so kamen sich im Eifer des Gefechts ein paar Kajaks in die Quere, wobei eine Teilnehmerin unfreiwillig kenterte. Sie wurde von den Kenter-Verursachern aber gleich wieder aus dem Wasser gefischt, so dass sie nicht aus dem Boot aussteigen musste, sondern die Jagd, wenn nun auch nass, aber ohne große Verzögerung fortsetzen konnte.

Doch wie funktioniert so eine Fuchsjagd auf dem Wasser nun genau? Der Fuchs startet ein Weilchen vor der Meute mit seinem Kajak und paddelt bis zu einem guten Versteck am Ufer, wo er sich so versteckt, dass entweder der Fuchs selbst, sein Boot oder das Paddel vom Wasser aus von der Meute zu sehen sein muss, dann wartet er darauf, von jemandem aus der Meute aufgespürt zu werden.

Damit die Meute unterwegs noch etwas zu tun hat und vielleicht auch ein wenig von der eigentlichen Fuchssuche abgelenkt wird, hängt der Fuchs schon am Vortag kleine Stofffähnchen entlang der Strecke auf, die die Meute während der Jagd sammeln muss.

Das Jagdgebiet erstreckte sich dieses Jahr wieder auf einem Streckenabschnitt der Werse von Angelmodde bis zum Bootshaus der Turngemeinde Münster. Fuchs Sabine Kühmichel wartete geduldig in ihrem Versteck in einem Gebüsch bei einer Bank am Werseradweg, aber da auf dem Hinweg noch niemand aus der 21-köpfigen Meute den Fuchs bzw. sein an einem Baum lehnendes gelbes Paddel entdeckt hatte, musste Plan B her. Für den Rückweg der Meute platzierte sie sich besser sichtbar auf der Bank am Ufer – allerdings mit ein wenig Verkleidung in Form von Bluse, Sonnenbrille und Sonnenhut, um es der Beute nicht gar so einfach zu machen. Gefangen wurde der Fuchs schließlich von Nicolas-James Artley, der nun im nächsten Jahr – wie auch 2020 schon - Fuchs sein darf.

Nach der erfolgreichen Jagd des Fuchses, kehrten die AKCler zufrieden zum Bootshaus zurück, wo schnell Grill, Salatbuffet sowie Tische und Bänke in der Sonne aufgebaut wurden, um die Fuchsjagd gemütlich ausklingen zu lassen.

Eine Siegerehrung gab es natürlich auch: Die erbeuteten Fähnchen wurden vom Jugendwart Linus Umlauf ausgezählt. Anschließend wurden Fuchsfänger Nicolas-James Artley sowie die fleißigsten Sammler durch Wanderwart Christian Müller-Böhm und Jugendwart Linus Umlauf geehrt und mit Preisen belohnt.

In der Altersgruppe der Kinder gewann mit einer herausragenden Leistung Louisa Vogel gefolgt von den Schwestern Lisa und Paula Walkowski. In der Altersgruppe der Jugendlichen war Johanna Vogel  - trotz der anfänglichen unverschuldeten Kenterung - die erfolgreichste Sammlerin, Platz zwei und drei belegten Lukas Möllers und Mats Kroos mit einem knappen Unterschied von nur einem Fähnchen. Bei den Erwachsenen hatte Dirk Hunkelmöller die Nase vorn, dicht gefolgt von Franz- Peter Walkowski und dem Duo Lennard Rehbaum und Linus Umlauf auf dem dritten Platz.

Die AKCler sind sich einig: Schön, dass gemeinsame Vereinsaktivitäten wie unsere alljährliche Fuchsjagd wieder wie gewohnt und in geselligem Rahmen stattfinden können!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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