Am Sonntag waren wir mal wieder auf der Ems paddeln. Nach dem Hochwasser Anfang des Jahres war der Wasserstand zwar schon wieder merklich zurückgegangen, aber die Ems hatte immer noch einen guten Wasserstand und floss ganz gut, so dass die Tour bei angenehm frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein richtig gut tat und nicht allzu anstrengend war - außer vielleicht für Lennard, der ein wenig Hochwasser-Treibgut "abgeschleppt" hat und sich dafür ganz schön anstrengen musste.
Die Nachwirkungen des Hochwassers waren entlang der ganzen Strecke unserer Tour noch gut sichtbar. Paletten, Kanthölzer und Latten von Zäunen hatten sich ebenso wie allerlei Plastikmüll und Glasflaschen in den Bäumen und Sträuchern am Ufer verfangen. An Außenkurven war teilweise viel Ufermaterial weggespült worden, was zahlreiche Bäume entwurzelt und ins Flussbett stürzen lassen hatte. Die beiden Schwälle, die sonst zum Spielen einladen, waren bei dem Wasserstand komplett überspült und nicht mehr sichtbar. Beim Ausstieg stand das Wasser so hoch, dass man diesmal direkt am Weg aussteigen konnte. Insgesmat sah die uns so bekannte Strecke auf der Ems diesmal doch ein wenig anders aus.