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Sommerfahrt 2004 nach Mooslandl

Nachdem es 2003 keine Sommerfahrt im eigentlichen Sinne gegeben hatte, sondern nur zwei Mehrtagesfahrten über Pfingsten und Fronleichnam, gab es in diesem Jahr wieder eine Sommerfahrt. Ziel dieser Fahrt sollte die Wild Wasser Woche des Kanu Verbandes NRW in Mooslandl (Steiermark) sein. Nachdem in den Wintermonaten eifrig im Sauerland geübt wurde, standen noch einige abschließende Trainingsfahrten auf der oberen Lippe auf dem Programm.

Am Samstag, den 31.07. ging es dann endlich los. Jugendwart Alexander hatte tags zuvor den Leihbulli von der Firma Pieper geholt. Zeitig in der Frühe 7.00 Uhr traf man sich am Bootshaus, um die Taschen zu verladen. Der Anhänger mit den Booten war schon vorher gepackt worden und seit Freitagabend mit Peter in Österreich. Die Fahrt verlief ohne Probleme und nach 9 Stunden Fahrzeit gelangte man in Mooslandl an, wo dann die Zelte aufgebaut wurden. Am nächsten Morgen ging es dann auf das erste Wildwasser, für viele das erste Mal. Die Steirische Salza bis Fachwerk. Die ersten Kilometer bieten noch sehr einfaches Wild Wasser, genau das Richtige zum eingewöhnen. In der Ortschaft Wildalpen wird der Fluss auf ca. 200m deutlich steiler und bietet mit vielen großen Steinen enge Durchfahrten und Abfälle. Einigen ging der Wechsel wohl doch etwas zu schnell und die Walze nach einem Abfall brachte sie in die "Kieloben" Lage. Hendrik eskimotierte aber sofort, sodass er nur mit einer kalten Nase ins nächste Kehrwasser fahren konnte. An vielen Wellen und kleinen Walzen konnte geübt und gespielt werden. Nach der Kanutour gingen alle in den direkt an den Campingplatz angrenzenden Badesee. Hier brachten Wasserfontaine, Sprungplattform und Krokodilboot viel Vergnügen.

Der zweite Tag sollte etwas mehr Wasserwucht bringen. Ziel war die Enns unterhalb des Ge-säuseeingangs. Der Einstieg unter der Brücke der Gesäusetalbahn ist direkt unterhalb des als extremst schweren Wild Wasser bekannten Gesäuseeingangs. Beim Einstig muss sofort nach dem Ausfahren aus dem Kehrwasser auf wenigen Metern die Flussseite gewechselt werden, um bei der dann folgenden Flussteilung den linken Flussarm zu erreichen. Eine der ersten Wellen lies hier jedoch zwei Albersloher kentern, ein Start von 0 auf 100 Prozent Leistung war doch etwas viel. Die Schwimmer und eines der beiden Boote konnten aber sofort gerettet werden. Das zweite Boot trieb in den rechten Arm, wo es vor einem unterspülten Stein hän-gen blieb, doch nach kurzer Vorbereitung konnte auch dieses Boot von Fahrtenleiter Peter und einem Kollegen geborgen werden.

Der Rest der Fahrt brachten allen viel Spaß bei teilweise extrem hohen Wellen. Im Anschluss ging es dann zur Palfauer Wasserlochklamm. Hier ging es zu Fuß über 300 Hö-henmeter in eine Enge Wunderschöne Klamm mit vielen hohen Wasserfällen und Wasserrut-schen. Das abendliche Baden im See wurde durch an aufziehendes Gewitter unmöglich, doch dieses Gewitter war ein Schauspiel für sich, zunächst ergossen sich Wassermassen in unglaublicher Menge vom Himmel und zum Ende des Gewitters bescherte die Sonne noch einen wunderschönen doppelten Regenbogen.

Das Ziel des dritten Tages war die Steyr. Der Einstieg im Unterwasser des Stromboli-Wasserfalls ist schon sehr spektakulär. Der Fluss führt mit glas klarem, aber sehr kaltem Was-ser durch eine sportliche Schlucht. An einer Passage an der sich das gesamte Wasser durch eine Engstelle von nur etwas über 2 Meter breite drängt, versagten doch bei einigen die nerven und es kam zu einer Kenterung, doch die danach folgende schwerere Stelle, an der ein Felsblock von einer Größe eines Mehrfamilienhauses den Flusslauf versperrt und zu einem verblockten Umgehung zwingt, wurde von allen wieder bestens gemeistert.

Der folgende Tag führte die AKC-ler zum Erzbach. Dieser kleine schmale Bach verlangte sehr präzise An- und Durchfahrten in den Blockstellen und Katarakten. Da der Abschnitt so schön war, wurden die 8 km gleich zwei mal befahren. Am Abend wurde dann wie jeden A-bend gemeinsam gekocht. Heute gab es Geschnetzeltes aus der großen Pfanne mit Reis oder Spätzle. Der Donnerstag führte die Albersloher wieder zur Steirischen Salza. Dieses mal jedoch etwas weiter unterhalb, wo es schon deutlich sportlicher wurde. Lawinenschwall, Gasse im Paradies und Sprudelkasten sind nur einige der markanten Stellen, die passiert und von allen gemeistert wurden.

Am Freitag wurde dann geraftet. Alle Albersloher mit Fahrtenleiter Jürgen aus Rheine, der hatte schon mal vor vielen Jahren für einen Winter das Training geleitet, - Peter war an die-sem Tag als Fahrtenleiter bei einer anderen Gruppe - stiegen auf einen "Gummibus" - Raft um die St. Salza unsicher zu machen. Wer den Wasserspritzern zu sehr auswich, den wusch Jürgen in der nächsten Welle um so gründlicher.

Am letzten Tag ging es dann Noch einmal zur St. Salza. Dieses Mal wurde direkt oberhalb des Kataraktes in Wildalpen begonnen. Hier konnte dieses Mal schon richtig geübt werden und einigen gelang sogar schon eine Kerze. Nach dem auch noch die Surfwellen unterhalb des Lawinenschwalls und im Paradies genügen ausgenutzt waren, ging es zurück zum Zeltplatz und zum letzten Mal in den Badesee.

Am nächsten Morgen wurde dann alles ordentlich verpackt und Alexander fuhr mit dem Rest wieder zurück nach Albersloh, während Peter mit dem ganzen Hänger voller Boote noch eine weitere Woche Urlaub machte. Alle hatten auf der Fahrt viel Spaß, das Wetter spielte sogar so gut mit, dass mit Ausnahme eines Tages immer der Badesee aufgesucht wurde. Alle waren der Meinung, eine solche Fahrt im nächsten Jahr zu wieder holen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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